Sonntag, 10. November 2013

Mietbarometer Norddeutschland: Preisschere geht weiter auseinander

Die Mietpreise in Norddeutschland drifteten in den vergangenen 5 Jahren weiter auseinander / Hamburg bleibt mit Preisen von durchschnittlich 11,10 Euro pro Quadratmeter die teuerste Stadt Norddeutschlands / In Lübeck kostet der Quadratmeter dagegen nur 6,70 Euro – das zeigt der Mietpreisvergleich 14 norddeutscher Städte von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale / In 7 norddeutschen Großstädten steigen die Mieten schwächer als die Inflation (+10 Prozent)

Die Mietpreisschere geht in norddeutschen Großstädten weiter auseinander. Das zeigt der Mietpreisvergleich von immowelt.de, der die Entwicklung der Mieten in den größten Städten Norddeutschlands beleuchtet. So zahlen Mieter in Hamburg mit durchschnittlich 11,10 Euro pro Quadratmeter inzwischen 23 Prozent mehr als noch vor 5 Jahren. „Die Nachfrage nach Mietwohnungen in Hamburg ist hoch und die Neubautätigkeit kann bei dieser Entwicklung nicht mithalten. Das führt vor allem im Innenstadtbereich zu hohen Preisen“, sagt Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz.

Mieten in Oldenburg ziehen deutlich an

Unter den Städten mit großen Preissteigerungen ist auch Oldenburg, wo die Mieten zwischen 2008 und 2013 um 23 Prozent anzogen. Der Quadratmeter kostet aktuell 7,40 Euro. Die Stadt entwickelt sich wirtschaftlich sehr dynamisch und hat eine lebendige Wissenschafts- und Technologieszene. Neben der Carl von Ossietzky Universität und der European Medical School finden sich hier auch diverse Fachhochschulen und eine Außenstelle der Fraunhofer-Gesellschaft. Dieses breite Angebot macht Oldenburg vor allem bei jungen Leuten immer beliebter.

Ebenfalls stark gestiegen sind die Mieten in Hannover (+20 Prozent), Osnabrück (+17 Prozent), Braunschweig (+18 Prozent) und Wolfsburg (+16 Prozent).

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