Sonntag, 19. Februar 2012

KfW-Förderung für Barrierefreiheit

Einbau eines Aufzugs wird mit günstigen Krediten unterstützt / Modernisierung mit KfW-Mitteln möglich

Ein Aufzug kann ohne großen Aufwand an der Außenseite des Gebäudes nachträglich installiert werden.
Die KfW setzt die Förderung von Krediten für altersgerechtes Umbauen ab 2012 aus eigenen Mitteln fort. Die bisherigen Programme waren Bestandteil des Konjunkturpaket I, das Ende 2011 ausgelaufen ist. Während die Programme zur energetischen Sanierung einer breiten Öffentlichkeit bekannt sind, gibt es bei der Förderung barrierefreien Wohnraums noch großen Nachholbedarf. Durch die KfW-Initiative wird auch der Einbau oder die Moder¬nisierung eines Aufzugs mit zinsgünstigen Krediten unterstützt. Die Kredithöhe ist auf maximal 50.000 € pro Wohneinheit begrenzt, dafür können 100 Prozent der förderfähigen Umbaukosten angesetzt werden.

Rechtzeitig für das Alter investieren
Mit dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ fördert die KfW Baumaßnahmen, die zu einer Barrierereduzierung führen und eine hohe Wohnqualität im Alter gewährleisten. Dazu hat die Bank verschiedene Förderbausteine entwickelt, die flexibel miteinander sowie mit anderen KfW-Programmen kombiniert werden können. Gefördert werden unter anderem der Einbau ausreichend großer Türen, Umbauten zu schwellenlosen Bädern oder der Einbau eines Aufzugs. Das Programm richtet sich an jeden, unabhängig ob bereits eine Beeinträchtigung besteht. Private Bauherren und Wohnungsgesellschaften können frühzeitig in barrierefreien Wohnraum investieren, noch bevor akuter Handlungsdruck entsteht. Eigentümer¬gemeinschaften wird ein separater Kreditantrag für jede Wohneinheit ermöglicht.

Neuer Aufzug mit KfW-Förderung
Für ein barrierefreies Wohnumfeld ist ein Aufzug unverzichtbar. Nur so werden altersgerechte Wohnungen auch in den oberen Etagen zugänglich. Das gilt nicht nur im Eigenheim. Mit einem Aufzug wird die Vermietbarkeit der Obergeschosse deutlich verbessert und ältere Mieter können länger selbstständig in ihren Wohnungen bleiben.

Eine Aufzugsanlage lässt sich heute schnell und kostengünstig nachinstallieren. Dazu wird ein Schachtgerüst aus Stahl an der Außenseite des Gebäudes oder im Treppenauge errichtet. Dank vorgefertigter Elemente ist ein rascher Einbau möglich, wie Gunter Hemmer, Mitglied der Geschäftsleitung, Schindler Deutschland GmbH, bestätigt: „Der Schindler 3300 beispielsweise besteht durchweg aus vorgefertigten Bauteilen. Wenn das Schachtgerüst steht, ist der Aufzug nach circa drei Wochen einsatzbereit. Die technischen Komponenten wie Antrieb und Steuerschrank werden platzsparend in Schacht und Kabine untergebracht. Bauliche Veränderungen am Gebäude sind, abgesehen von den Zugängen auf den Etagen, in der Regel nicht erforderlich.“

Verbesserungspotenzial bei älteren Anlagen
Auch die Modernisierung eines bestehenden Aufzuges kann durch die KfW-Förderung abgedeckt werden. Oft genügt bereits der gezielte Austausch einzelner Komponenten, um die Barrierefreiheit zu verbessern. „Das fängt bei einem horizontal angebrachten Tableau für Rollstuhlfahrer an und reicht bis hin zu nachrüstbaren automatischen Schiebetüren“, sagt Gunter Hemmer. Einer der kritischsten Punkte bei älteren Anlagen ist die mangelnde Haltegenauigkeit auf den Etagen, wodurch gefährliche Stolperstufen entstehen. Durch den Austausch des Antriebs und Einbau einer Mikroprozessor-Steuerung lässt sich auch dieses Problem beheben. Bei Bedarf kann schließlich der gesamte Aufzug ausgetauscht werden. Die gängigen Austauschanlagen nutzen die gegebenen Platzverhältnisse viel besser als alte Aufzüge und bieten sämtliche Vorteile einer Neuinstallation.

Weitere Informationen:
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Telefon +49 30 7029 2777, Fax +49 30 7029 2406, birgit.dirks(at)de.schindler.com

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Der Schindler Konzern, gegründet 1874 in der Schweiz, ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen, Fahrtreppen und entsprechenden Serviceleistungen. Die Mobilitätslösungen von Schindler bewegen täglich eine Milliarde Menschen auf der Welt. Schindler trägt mit sicheren, zuverlässigen und umweltfreundlichen Aufzügen und Fahrtreppen zu einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung bei.

Quelle: openPR

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